Der Energie-Feld-Ansatz: Design-Forschung zur Entwicklung und Evaluation eines Unterrichtskonzeptes für den Energieunterricht der Oberstufe

Autor(en)
Manuel Becker, Martin Hopf
Abstrakt

Trotz seiner zentralen Bedeutung für das Beschreiben und Erklären von Phänomenen wird das abstrakte Konzept der Energie und insbesondere das Prinzip der Energieerhaltung nach dem traditionellen Unterricht von vielen Schüler*innen nur unzureichend verstanden [1]. Als Lösung schlagen mehrere Quellen vor, dass ein Verknüpfen von Energie mit Feldern oder Systemen das Verständnis für Energie erleichtern könnte (u. a. [1,2]). Ziel des Energie-Feld-Ansatzes (EFA) ist es, die Vorteile bereits existierender Vorschläge aufzugreifen und ein Unterrichtskonzept für die Sekundarstufe II zu entwickeln, in welchem die traditionellen Energieformen retrospektiv zu nur zwei Formen zusammengeführt werden: Bewegungsenergie und Feldenergie. Mit dem EFA werden Schüler*innen somit auch Aspekte modernster Physik (z. B. Teilchenphysik, Higgsfeld) nähergebracht. Nach dem Modell der didaktischen Rekonstruktion [3] wird aktuell mit Hilfe der Methode der Akzeptanzbefragungen [4] und qualitativer Textanalyse [5] die Lernwirksamkeit des Unterrichtskonzeptes evaluiert und dieses weiterentwickelt. Der Artikel gibt Einblick in die wesentlichen Merkmale und ersten Ergebnisse des EFA.

Organisation(en)
Institut für Lehrer*innenbildung, Plattform für Didaktik der Naturwissenschaften (AECCs), Experimentelle Grundausbildung und Hochschuldidaktik
Seiten
307
Anzahl der Seiten
313
Publikationsdatum
2021
ÖFOS 2012
503013 Fachdidaktik Naturwissenschaften
Link zum Portal
https://ucris.univie.ac.at/portal/de/publications/der-energiefeldansatz-designforschung-zur-entwicklung-und-evaluation-eines-unterrichtskonzeptes-fur-den-energieunterricht-der-oberstufe(04096916-51d9-49da-95e5-9723465a823b).html